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Klima Azoren

Auf den Azoren herrscht über das gesamte Jahr ein relativ ausgeglichenes Klima ohne extreme Hitze oder Kälte. Deswegen wird die Inselgruppe vom Anfang bis zum Ende eines Jahres von vielen Touristen besucht.

Klimatabelle Azoren

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Max. Temperatur
14°
15°
17°
20°
21°
25°
27°
28°
26°
22°
17°
15°
Min. Temperatur
10°
12°
13°
15°
17°
17°
17°
14°
11°
Sonnenstunden
5
6
6
9
10
11
12
11
9
8
6
5
Wasser-Temperatur
18°
17°
17°
17°
18°
19°
21°
22°
23°
22°
20°
19°
Regentage
11
8
11
7
7
2
1
1
4
7
9
11
Der heißeste Monat in Azoren ist August, wo die Temperaturen im Durchschnitt 28 °C im Schatten betragen. Die kältesten Monate sind Januar und Februar, in denen die Außentemperatur selten über 8 °C liegt.

Kartenansicht von Azoren

Breitengrad: 37.780922
Längengrad: -25.685243
Azoren

Das Klimajahr von Azoren

Neun große Inseln und zahlreiche kleine Landmassen bilden im Atlantischen Ozean auf einer Gesamtfläche von rund 2333 Quadratkilometern die Azoren. Das Gebiet gehört dem Mittelatlantischen Rücken an und liegt direkt auf der Plattengrenze zwischen der Afrikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte. Wegen dieser Lage wechselt der Wind auf den Azoren häufig seine Richtung. Auf ihrem langen Weg über den Ozean sammeln die Luftmassen viel Feuchtigkeit, durch die sich große Wolkenschichten bilden. Im Osten kommt es generell seltener zu Niederschlägen als im Westen der Inselgruppe. Das Meerwasser wird durch den Golfstrom ununterbrochen erwärmt. Nur die Teilinseln Flores und Corvo befinden sich auf der Nordamerikanischen Platte. Der östlichste Punkt der Azoren ist 1369 Kilometer vom europäischen Festland entfernt. Außer der Teilinsel Santa Maria, die aus Sedimentgestein besteht, sind alle Bestandteile der Azoren Vulkaninseln. São Miguel ist die größte Landmasse unter den Inseln. Dort liegt mit Ponta Delgada auch die Hauptstadt. Als autonome Region von Portugal gehören die Azoren der Europäischen Union an.

Allgemeines zu Azoren

Zu den aus kultureller Sicht bedeutendsten Orten der Azoren zählt die Altstadt von Angra do Heroísmo auf der Teilinsel Terceira, die im Jahr 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Neben dem Stadtpark und dem Kastell ist dort vor allem die Kathedrale sehenswert. Der 2351 Meter hohe Vulkan Pico auf der gleichnamigen Insel ist die höchste Erhebung von Portugal. Auch der Furnas-See auf São Miguel ist ein beliebtes Ausflugsziel auf den Azoren. Auf derselben Insel ist ein Besuch im Terra-Nostra-Park möglich. Dieser botanische Garten enthält viele einzigartige Pflanzenarten und bietet unzähligen Tierarten einen sicheren Lebensraum. Für einen Badeurlaub empfiehlt sich vor allem die Buchung von Unterkünften auf den südlichen Inseln. Dort findet man Sandstrände mit einer besonders lebhaften Umgebung. In den Städten werden zudem viele große Thermalbäder genutzt. An den Nordküsten sind geeignete Badestellen wegen der gefährlichen Strömung gekennzeichnet.

Tourismus Azoren

Obwohl die monatlichen Temperaturverhältnisse sich auf den Azoren nur minimal ändern, verteilen sich die Regentage eines Jahres nicht auf alle Monate gleichmäßig. Von Dezember bis April ist die Luftfeuchtigkeit auf den Inseln bei etwas kühleren Temperaturen besonders hoch. Auch die Winde wehen in diesem Zeitraum ungewöhnlich stark. Regen, Nebel und richtige Stürme treten dadurch häufiger auf. Bei einem richtigen Wintersturm nimmt der Wind manchmal eine gefährliche Geschwindigkeit auf. Die Temperaturen fühlen sich am Anfang des Jahres wegen der hohen Luftfeuchtigkeit im Verhältnis zur Anzeige eines Thermometers generell kälter an. Dennoch wird der Gefrierpunkt nicht einmal annähernd erreicht. An Sonnentagen sind in den Wintermonaten lange Wanderungen mit angenehmen Wetterbedingungen problemlos möglich. Zwischen Juni und Oktober ist auf den Azoren ein Badeurlaub möglich. Die optimalen Bedingungen für einen Aufenthalt am Strand herrschen im Juli und im August. Aber auch in diesen beiden Monaten muss man trotz der angenehmen Wärme jeweils mit etwa fünf regnerischen Tagen rechnen. Sogar im Sommer ist das Wetter wegen der aus vielen verschiedenen Richtungen strömenden Winde unberechenbar.