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Klima Brasilien

Brasilien ist Fußball, ist Rio de Janeiro und Samba. Das südamerikanische Land fasziniert durch seine Lebensfreude, die sich vielleicht auch durch das vorherrschende tropische bis subtropische Klima erklären lässt.

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Salvador verfügt ganzjährig über ein angenehm tropisches Klima und ist daher zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die besonders attraktiven Sommermonate mit sehr geringer Regenwahrscheinlichkeit sind Dezember bis Februar.

Das Klimajahr von Brasilien

Wer an Brasilien denkt, denkt zumeist an heiße Sambarhythmen und eine fantastische Fußballweltmeisterschaft. Das Land ist nicht nur aufgrund seiner Bevölkerungsanzahl, sondern auch flächenmäßig das fünftgrößte der Erde - fast die Hälfte des gesamten südamerikanischen Kontinents wird von Brasilien eingenommen. Dementsprechend unterscheiden sich auch die klimatischen Bedingungen je nach Region, wobei das tropische bis subtropische Klima vorherrschend ist. Sowohl der Norden wie auch der Osten sind tropisch, wobei im Jahresverlauf nur geringe Temperaturunterschiede festzustellen sind. Im Süden ist es aufgrund des gemäßigt subtropischen Klimas jedoch deutlich kühler, zudem schwanken die Temperaturen stark. Das Klima des Amazonasbeckens dagegen wird durch den Regenwald bestimmt: Die Temperaturen liegen konstant bei etwa 28 bis 30 °C und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Sehr feucht ist es auch im Pantanal, in dem regelmäßig große Niederschlagsmengen zu verzeichnen sind. Die Küstenregionen sind meist sehr heiß, aber auch recht trocken. Dafür wehen stetig Winde.

Allgemeines zu Brasilien

In einem so großen Land gibt es natürlich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man keinesfalls versäumen sollte. Dazu zählt natürlich die zweitgrößte Stadt Brasiliens, Rio de Janeiro, mit dem Zuckerhut sowie ihrem weltberühmten Wahrzeichen Cristo Redentor. Hier befindet sich auch der wahrscheinlich berühmteste Strand der Welt, die Copacabana. Ebenfalls eine Reise wert ist das Amazonasbecken, das seinen Namen vom wasserreichsten Fluss der Erde, dem Amazonas, erhalten hat. Hier befinden sich verschiedene Regenwälder, die unzähligen seltenen und noch unbekannten Tieren und Pflanzen einen idealen Lebensraum bieten. In der Nähe der argentinischen Grenze befinden sich die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle. Dieses Naturschauspiel wartet auf einer Fläche von 2,7 Kilometern Durchmaß mit etwa 20 großen und 255 kleineren Wasserfällen auf. Zu den schönsten brasilianischen Regionen gehört die Lençois Maranhenses, die wasserreichste Wüste der Erde.

Tourismus Brasilien

Die optimalen Zeiten für eine Reise nach Brasilien sind abhängig vom angestrebten Reiseziel. Die Regenzeit im Amazonasgebiet fällt etwa in die Monate Dezember bis Mai, auch an der nordöstlichen Küste (Maranhão, Bahia) sind die Monate zwischen Mitte Dezember bis Juli eher verregnet. Insbesondere im Amazonasgebiet kommt es zu sehr vielen und heftigen Niederschlägen, wobei allerdings ein Besuch während der Regenzeit auch von Vorteil sein kann. Schließlich sorgt der Regen für ein wenig Abkühlung im extrem heißen Regenwald. Die besten Monate für eine Reise ins Amazonasgebiet sind die Monate Juni bis Oktober, während die Küstengebiete im Norden zwischen Juli bis Dezember am schönsten sind. Die Südküste mit Rio de Janeiro dagegen empfiehlt sich eher den Zeitraum zwischen Mai bis September. Auch Dezember bis Februar sind gut geeignet, allerdings haben die brasilianischen Schulkinder dann Ferien und entsprechend teuer sind die touristischen Angebote. Wer eine Reise nach Brasilien plant, sollte bedenken, dass der brasilianische Sommer entgegengesetzt zum europäischen in den "Winter"-Monaten liegt.