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Klima Kanaren

Die Kanaren sind eine Inselgruppe im Atlantik, die aufgrund ihres ausgeglichenen Klimas das ganze Jahr über viele Touristen anzieht. Sie heißt deshalb auch "Insel des ewigen Frühlings".

Das Klimajahr von Kanaren

Nur wenige Kilometer ist die Kanarische Inselgruppe von der Küste Afrikas entfernt. Die Inseln liegen auf demselben Breitengrad wie die Sahara, Kuwait und Florida und bestehen aus sieben Hauptinseln, sechs Nebeninseln und drei unbewohnten Felsinseln. Der höchste Berg Spaniens liegt auf Teneriffa mit 3.718 Metern und heißt Pico del Teide. Teneriffa ist, wie die anderen Inseln auch, vulkanischen Ursprungs und die größte der Inselgruppe. Gebirgszüge teilen die Insel in eine im Süden wüstenähnliche und im Norden üppig grüne Landschaft mit tiefen Tälern, den sogenannten "Barrancos". Die kleinere Nachbarinsel La Gomera ist für Wanderfreunde ideal und Lanzarote zeigt immer noch sehr deutlich ihre Entstehungsgeschichte, denn wenig Vegetation und viele Vulkanberge überwiegen auf der Insel. Gran Canaria ist bekannt für ihre Miniwüste - ein Meer aus Sand - in Maspalomas, die Insel La Palma für Wanderer und Individualisten und zuletzt, die kleinste der sieben Inseln mit Tourismus, El Hierro. Sie verwöhnt den Besucher mit einer faszinierenden Natur mit Wald, Bergen und Hochfläche.

Allgemeines zu Kanaren

Jede der Kanarischen Inseln hat ihre eigenen Sehenswürdigkeiten und ihr eigenes Flair. La Palma ist seit 2002 Weltbiosphärenreservat der UNESCO und die Insel betreibt einen sanften, nachhaltigen Tourismus. Anstatt Bettenburgen findet der Tourist hier Landhäuser, Ferienhäuser und Apartments. Auch El Hierro gehört zum UNESCO Weltbiosphärenreservat und begeistert den Besucher durch ihre sagenhafte Natur und die Ausblicke von den Klippen. Wahrzeichen der Insel Gran Canaria ist der Leuchtturm von Maspalomas auf der Südseite von Gran Canaria und ganz versteckt liegt der Ort Arucas, in der Nähe der Hauptstadt Las Palmas, in welchem früher der kanarische Rum hergestellt wurde. Im Ort Arucas steht heute noch die Hacienda del Buen Suceso, auf welcher einst die Besitzer von Plantagen mit Bananen und Zuckerrohr wohnten.

Tourismus Kanaren

Die Kanaren besitzen subtropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen von 19°C im Winter und 25°C im Sommer und somit nur 6°C Temperaturschwankungen im Durchschnitt. Dies ist ein sehr gesundes und angenehmes Klima und zieht deshalb gerade im Winter viele Touristen an. Der Golfstrom oder Kanarenstrom gleicht die Temperaturen aus und Passatwinde sorgen dafür, dass die heißen Luftströme aus Afrika fern bleiben. Bei Ostwind jedoch bringt die Wetterlage "Calima" warme Luft und Saharasand auf die Inseln. Die Inseln mit Gebirgen werden meistens in zwei Zonen geteilt, einmal in eine feuchte, kühle mit Hochgebirgsklima und eine trockene, heiße mit Wüstenzone. In den Schluchten (Barrancos) herrscht jeweils ein eigenes Microklima mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Auf den Inseln Lanzarote und Fuerteventura herrscht das ganze Jahr über ein trockenes Klima.