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Klima Wales

Wales, das Land mit keltischer Tradition, gilt als eines der feuchtesten Länder Europas. Das angenehm milde Klima verdankt Wales in erster Linie dem Golfstrom, der für die Erwärmung der Luft verantwortlich ist.

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Das Vereinigte Königreich mit seinen felsigen Küstenstreifen, Hochebenen, Tälern und vielen Inseln vor der Küste Schottlands hat aufgrund der Nähe zum Wasser ein eher mildes Klima, das vom Golfstrom und Winden aus Südwest beeinflusst wird.
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Das Klima der Stadt Cardiff wird durch die unmittelbare Nähe zum Atlantischen Ozean beeinflusst. Besonders die Erwärmung des Meeres an der Westseite der britischen Inseln durch den Golfstrom sorgt für gemäßigtes Klima mit warmen Sommern, kühlen Wintern und ergiebigen Niederschlägen während des gesamten Jahres.

Das Klimajahr von Wales

Wales ist das kleinste Landesteil von Großbritannien. Westlich von England erstreckt sich das zerklüftete Land auf etwas über 20.000 Quadratkilometern. Im Norden grenzt es an die irische See, im Westen an den St. Georg Kanal und im Süden an den Bristolkanal. Ausgedehnte Strände und Steilküsten bestimmen das Bild der über 1200 Kilometer langen Küste. Weitläufige Graslandschaften, Moore und Gebirgszüge sind charakteristisch für das überwiegend hügelige Land. Wales befindet sich in der gemäßigten nördlichen Klimazone. Die nördlichen Breitengrade sind es, die die langen Sommertage und die um so kürzeren Wintertage bedingen. Das Wetter in der von dem Kambrischen Gebirge durchzogenen Region ist oft unbestimmt. Mal regnet es. mal ist es bewölkt, mal scheint die Sonne. Insbesondere in den Küstenregionen weht meist ein rauer Wind. Die Sommermonate sind warm, aber nicht übermäßig heiß, die Wintermonate eher mild. Das meist wechselhafte maritime Klima ist von reichlich Niederschlag begleitet. Die Niederschlagsmengen in Wales liegen deutlich über denen des benachbarten Englands.

Allgemeines zu Wales

Wales ist ein wunderschönes Land für alle, die gerne wandern oder bergsteigen. Der Mount Snowdon dient zum Beispiel oftmals als Trainingsgebiet für britische Himalaya-Expeditionen. Dort findet man mehrere Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wer sich lieber anderen Aktivitäten widmen möchte, der könnte eine Kanu-Tour machen, sich im Rafting üben, eine Höhlenwanderung unternehmen oder sich im Hochseilgarten amüsieren. Etwas außerhalb von Caernarfon befindet sich ein Sportflugplatz. Hier kann man auch ohne Vorkenntnisse eine eigene Flugstunde. oder einen Rundflug über den Nationalpark buchen. Insgesamt gibt es drei Nationalparks in Wales. Den Snowdonia National Park, den Brecon Beacons National Park und den Pembrokeshire Coast National Park. Zudem sind große Flächen von Wales als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen. Wer sich für historische Gebäude interessiert, stößt hier auf eine wahre Fundgrube. In Wales kann man zahlreiche Burgen besuchen, die zum Teil sehr gut erhalten sind. Es gibt noch etliche andere Bauwerke, die von der bewegten Geschichte dieses Landstriches zeugen. Die neolithischen Gräber Pentre Ifan, das römische Amphitheater in Caerleon, und die alten Sakralbauten von St. Davids Cathedral, um hier nur einige zu benennen. Unbedingt besuchen sollte man Holy Island mit seinem beeindruckendem Leuchtturm.

Tourismus Wales

Wales ist ein Land, das man ganzjährig bereisen kann. Das Wetter ist allerdings relativ wenig berechenbar. Innerhalb weniger Stunden kann es sich völlig verändern. Die Küstennahen Gebiete sind dabei wesentlich trockener, als die Gebirgsregionen. Im Oktober bis Januar fällt am meisten Niederschlag, daher kommen die meisten Urlauber in den wärmeren Sommermonaten. Regnen kann es in Wales aber zu jeder Jahreszeit. Im Durchschnitt herrschen Temperaturen um die 20 °C. Die idealen Reisemonate sind von Juni bis August. Wer allerdings überlaufene Sehenswürdigkeiten und überlastete Anfahrtswege umgehen möchte, der sollte seine Reisepläne besser auf Mai oder September verlegen. Zu dieser Zeit erstrahlt Wales in den malerischen Farben einer wärmespendenden milden Sonne.