Zu Indonesien gehörend liegt Bali unweit vom Äquator. Jahreszeiten wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter existieren hier nicht. Dennoch ist das Wetterjahr auf Bali zweigeteilt. Unterschieden wird die Regenzeit von November bis März und die Trockenzeit von April bis Oktober. Sechs bis acht Stunden Sonne während der Trockenzeit locken viele Touristen an. In diesen Monaten fällt kaum Niederschlag. In der Regenzeit fällt der größte Teil der Niederschläge in den Gebirgen und auf der Südseite der Insel, die Luftfeuchtigkeit kann bis auf 100 % steigen. Die Regenfälle sind sehr stark und monsunartig, lassen aber die eindrucksvolle Vegetation Balis in ihrer ganzen Pracht erblühen. Die durchgängig hohen Temperaturen im Flachland stehen im Kontrast zum Klima in den Gebirgen, wo der Thermometer auch mal unter 20 Grad Celsius fallen kann.
Wegen seiner hohen Temperaturen ist Bali ein beliebtes Ziel für Strandurlauber. Die Trockenzeit bietet sich hervorragend für ausgiebiges Sonnenbaden und zahlreiche Wassersportarten an. Doch Bali hat touristisch noch viel mehr zu bieten. Eindrucksvolle Tempel und Geisterhäuser laden zu interessanten Ausflügen ein. Vulkane, Bergseen, Reisterassen, eindrucksvolle, fast unberührte Natur lassen einen Urlaub auf Bali zu einem unvergessenen Erlebnis machen. Der Tempel "Pura Besakih" , welcher direkt am Vulkan "Gunung Agung" ist mit eines der beliebtesten Touristenattraktionen. Die aus dem 8. Jahrhundert stammende größte Tempelanlage der Insel wird jedes Jahr von zahlreichen Hindus besucht, welche dort an feierlichen Zeremonien teilnehmen. Goa Gajah, die Elefantenhöhle, die eindrucksvollen Wasserfälle Gitgit, der Bergsee Danau Bratan sind ebenfalls lohnenswerte Reiseziele. Die Subak-Landschaften zählen zum UNESCO-Welterbe und sind auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Die Lufttemperaturen im Flachland von Bali sind ganzjährig relativ konstant und bewegen sich minimal 24 Grad in der Nacht bis maximal 34 Grad am Tag. Von November bis März, der Regenzeit auf Bali nehmen die Tage mit Niederschlag drastisch zu. Der Dezember und der Januar zählen mit 13 bzw. 15 Regentagen zu den niederschlagsintensivsten Monaten. Im November, Februar und März ist mit ca. 10 Regentagen im Monat zu rechnen. In der Trockenzeit scheint die Sonnen in den Monaten Mai bis Oktober am häufigsten. Mit 7 bis 8 Sonnenstunden ist täglich zu rechnen, Regentage gibt es kaum.