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Klima Irland

Irland - nach Westen der Atlantik und nach Osten die größere Schwesterinsel England, hat ein mildes, feuchtes, angenehmes Klima ohne Temperaturextreme. Die Sommer sind angenehm mild, im Winter gibt es zwar regelmäßig Frost, aber selten lange und heftig. So lockt die grüne Insel fast das ganze Jahr Menschen an, die sich der Schönheit oft unberührter Natur hingeben wollen.

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Dublin bietet ganzjährig ein angenehmes Klima. Milde Winter und erfrischende Sommertage locken in die Hauptstadt der "grünen Insel", die ihren Beinamen auch den regelmäßigen Regenfällen verdankt.

Das Klimajahr von Irland

Generell profitiert Irland vom Golfstrom, der an den grünen Küsten, vor allem im Südwesten, für angenehme Temperaturen sorgt. Im Landesinneren sind die Unterscheide zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter etwas ausgeprägter als in Küstennähe, jedoch herrscht überall in Irland maritimes Klima vor. Dies spiegelt sich allerdings auch darin wider, dass Irland vergleichsweise wenig Sonnenstunden genießt, dass es vor allem im Frühling und Herbst in höheren Lagen oft neblig sein kann und nicht zuletzt darin, dass der schon fast sprichwörtliche Regen der Britischen Inseln natürlich sehr regelmäßig fällt - im Westen allerdings wesentlich intensiver als im Osten.

Allgemeines zu Irland

Irland hat insgesamt sechs ausgewiesene Nationalparks, von denen jeder einzelne einen Besuch wert ist - fünf befinden sich im Inselwesten. Im Sommer kann man etwa ganz im Südwesten im Killarney National Park an feuchtwarmen Tagen über sanfte Hügel streifen oder die 30 Inseln des Lough Leanne mit dem Boot erkunden. Aber auch der im Osten gelegene Wicklow Mountains National Park bietet Besuchern die Möglichkeit für zahlreiche Ausflüge in malerische Natur und die mannigfaltigen Überreste einer langen irischen Geschichte. Auch die 40.000 gleichmäßigen Basaltsäulen des Giant's Causeway an der irischen Nordküste sind einen Besuch wert - ganz sicher auch an einem einsamen, sturmumtosten Januartag, an dem man den Ort vielleicht ganz für sich hat. Und kein Besuch Irlands wäre komplett ohne einen Abstecher nach Dublin, der Haupt- und einzigen Millionenstadt der Insel, die vor Geschichte, Kunst, Kultur und irischer Lebensfreude nur so strotzt. Natürlich ist es sehr angenehm, die Straßen, Plätze und Sehenswürdigkeiten im warmen, angenehmen Sommer zu erobern, aber es ist sicher auch eine Überlegung wert, stattdessen mit angemessener, warmer und regentauglicher Kleidung im Winter zu kommen, wenn die Touristenschaaren fehlen.

Tourismus Irland

Die Jahreszeiten in Irland sind überhaupt eine Betrachtung wert, wenn man seine Reise plant: Irland hat - wie in diesen Breitengraden üblich, klar ausgeprägte Jahreszeiten, in denen sich Temperatur, Tageslänge und Niederschlagsmenge stark verändern. Die kältesten und an den meisten Orten zugleich niederschlagsreichsten Monate sind Dezember und Januar, wobei strenger Dauerfrost und Schneefall eher selten sind, langanhaltende Regenperioden jedoch häufig. Ab Anfang April kann mit Anzeichen des Frühlings gerechnet werden, die Tag- und Nachttemperaturen steigen, der Niederschlag nimmt ab und die Vegetationsperiode beginnt - die ohnehin grüne Insel wird noch grüner. Der Mai ist zwar nicht immer ein Wonnemonat, aber ab Mitte Juni stehen die Zeichen in Irland auf Sommer. Der Juli ist fast überall in Irland der wärmste Monat mit dem wenigsten Niederschlag. Bis Mitte September kann man einen manchmal sehr milden und schönen Spätsommer erleben, bevor ab Oktober ein zunehmend ungemütlicher und feuchter Herbst einsetzt. Interessanterweise sinken zwar die Temperaturen bis zum Dezember überall kontinuierlich, in den meisten Gegenden Irlands jedoch regnet es in Oktober mehr als in den folgenden zwei Monaten.