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Klima Polen

Polen gehört flächenmäßig zu den zehn größten Ländern von Europa und entsprechend abwechslungsreich ist das Klima des Landes. Von kontinentaler Kälte im Winter bis hin zu moderaten Temperaturen im Sommer ist alles vertreten, was es fast ganzjährig zu einem interessanten Reiseziel macht.

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Die Ostseestadt im Norden Polens ist ein beliebtes Reiseziel, zum Einen wegen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, zum Anderen wegen der angenehmen Temperaturen in den Sommermonaten.
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Bei der Planung eines Städtetrips mit dem Ziel Warschau sollte beachtet werden, dass dort ein für Mitteleuropa typisches, gemäßigtes Übergangsklima herrscht. Dies bedeutet, dass im Jahresverlauf signifikante klimatische Unterschiede auftreten.

Das Klimajahr von Polen

Durch seine Lage im östlichen Mitteleuropa ist Polen von einem gemäßigten Klima dominiert. Im Osten des Landes ist allerdings bereits der kühle kontinentale Einfluss zu spüren, wodurch die Winter sehr kalt sind und es viel Schnee gibt. Im Sommer herrschen hier aber durchaus angenehme und warme sommerliche Temperaturen. Der Norden mit den Küstenregionen ist geprägt von der Meeresluft. Warme Strömungen sorgen für einen milden Sommer, der jedoch auch mit vielen Niederschlägen verbunden ist. Zwar scheint die Sonne oft, das schöne Wetter wird aber immer wieder von schweren Regenfällen durchbrochen. Das Wetter im Sommer ist im Allgemeinen in Polen nicht sehr zuverlässig, weshalb man sich bei einem Besuch auch immer auf schlechtes Wetter im Sommer einstellen sollte. Der Westen des Landes ist in Richtung Küste ebenfalls noch von einem maritimen Klima, dass durch den Atlantik beeinflusst wird, dominiert. Je südlicher man kommt, desto mehr sind die Einflüsse des gemäßigten Klimas spürbar. Die Geografie des Landes begünstigt zudem kleinere lokale Klimazonen, wie in dem Gebiet der Seenplatten. Dort kann es zwar häufig bewölkt sein, dafür ist im Vergleich zu den Küstenregionen das Wetter im Sommer deutlich wärmer, wodurch auch die Wassertemperaturen höher sind.

Allgemeines zu Polen

Polen hat mehrere attraktive Reiseziele, die ganzjährig besucht werden können. Sowohl im Sommer als auch im Winter sind die größeren Städte wie Warschau, Danzig, Stettin oder Krakau ein beliebtes Reiseziel. Die Städte können auf eine lange und zum Teil bewegte Geschichte zurückblicken. Noch heute sind die historischen Altstädte etwa von Danzig oder Warschau Zeugen von dem einstigen Wohlstand, der durch den Handel erlangt wurde. In Polen gibt es noch viele Gebiete mit unberührter Natur, die vor allem Wanderer anzieht. Vom Frühjahr bis in den frühen Herbst kann das Land erwandert werden und man kann sich in der Natur über Tage etwa auf Weitwanderwegen bewegen, ohne einem Menschen zu begegnen. Weniger bekannt ist Polen für den Wintersport, durch die sportlichen Erfolge von Skispringern wie Adam Malysz und Kamil Stoch oder den Erfolgen der Langläuferin Justyna Kowalczyk wird das Land auch als interessanter Wintersportalternative zu den Regionen der Alpen wahrgenommen. Knapp 500 Kilometer an erschlossenen Pisten gibt es im Land. Skigebiete gibt es in fast allen Regionen von Polen, der Großteil konzentriert sich allerdings auf die Grenzgebiete zu Tschechien und der Slowakei.

Tourismus Polen

Frostig wird es in Polen ab November vor allem im Flachland. Die Temperaturen können im Winter dann auch unter -20°C sinken. Dafür ist mit bis zu 145 Tagen im Jahr an denen es schneit auch für ausreichend Schnee vor allem in den Wintersportgebieten gesorgt. Der kälteste Monat ist im Schnitt der Januar und etwa im Februar lassen die Niederschläge etwas nach. Dafür kann es aber bis März bzw. April dauern, bis es wieder wärmer wird. Die Temperaturen steigen dann langsam im Mai und Juni an, allerdings erst im Juli klettern die Temperaturen im Zentralraum auf angenehme 25°C. Dafür wird es dann aber auch windig, denn für die warmen Temperaturen sind Westwinde verantwortlich. Erst im Herbst ab etwa Ende September dreht der Wind wieder und bring kalte kontinentale Winde aus dem Osten.