Das Klimajahr von Pyrenäen
Die Gebirgskette der Pyrenäen bildet die Grenze zwischen Europa und der Iberischen Halbinsel und ist mehr als 400 Kilometer lang. Den höchsten Punkt des Gebirgszuges bildet der Pico de Aneto mit mehr als 3400 Metern und gehört bereits zu Spanien. Klimatisch sind die Pyrenäen sehr abwechslungsreich, zumal an der Nordseite gänzlich andere Wetterbedingungen herrschen können wie an den Südhängen. Die Pyrenäen können über das Jahr gerechnet allerdings rund 2.000 Sonnenstunden verzeichnen, was in etwa gleich viel ist wie an der französischen Mittelmeerküste. Dies macht die Pyrenäen sowohl im Sommer als auch im Winter zu einem beleibten Reiseziel. Im Sommer und Herbst bietet sich das trockene und milde Klima für ausgedehnte Motorradtouren durch die Berglandschaft an. Während es im Winter Skifahrer auf die verschneiten Berge zieht. Aufgrund der klimatischen Bedingungen bleibt der Schnee in manchen Regionen sogar bis zu einem halben Jahr liegen, bevor er der Sonne und den milden Temperaturen nicht mehr standhalten kann.
Allgemeines zu Pyrenäen
Die Pyrenäen sind ein Urlaubsziel für Naturliebhaber, denn es gibt gleich drei große Nationalparks. Der Älteste von ihnen, der 1917 gegründet wurde ist der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido und liegt auf der spanischen Seite des Gebirgszugs. 1997 wurde der im Park gelegene Monte Perdido zudem zum UNESCO-Welterbe erklärt, aufgrund seiner geologischen Einzigartigkeit, seiner Vielfalt und Schönheit. Hinzu kommt die traditionelle Bewirtschaftung des Berges in Form der Almwirtschaft, die auch weitreichende Auswirkungen für Kunst und Kultur hat. Auf französischer Seite befindet sich ebenfalls ein sehr großer Park, der Parc National des Pyrénées. Lediglich zu Fuß kann der Park erkundet werden, da die Richtlinien derartig streng sind, dass Fahrten nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt sind.
Tourismus Pyrenäen
Aufgrund seiner Lage sind in den Pyrenäen alle Jahreszeiten je nach Region mehr oder weniger intensiv ausgeprägt. Im Juli und August herrschen Temperaturen von rund 28 Grad, was die Pyrenäen zu einem warmen aber nicht heißen Urlaubsziel im Sommer macht. In den Sommernächten können die Temperaturen allerdings auf frische 14 Grad fallen, weshalb man im Sommer auch wärmere Kleidung für den Urlaub einpacken sollte. Der Herbst ist in entlang der Pyrenäen ebenfalls sehr mild und ausgesprochen arm an Niederschlägen. Der Winter ist mild jedoch sehr kalt, weshalb sich gerade in den höheren Lagen etwa um 3.000 Meter der Schnee besonders lange hält. Richtung Mittelmeer ist der Winter deutlich milder und es dominiert ein typisches kühles Meeresklima.