Das Klimajahr von Cardiff
Wales, an der westlichen Seite der britischen Hauptinsel gelegen, befindet sich in der Westwindzone. In diesem Bereich, einem atmosphärischen Luftzirkulationsgürtel in den mittleren Breiten von etwa 40° bis 60° der nördlichen Hemisphäre, herrschen Winde aus überwiegend westlichen Richtungen. Die Luftmassen werden über dem Meer mit Feuchtigkeit angereichert und transportieren diese in Richtung der britischen Inseln. Der südliche Teil von Wales mit der Stadt Cardiff grenzt unmittelbar an das Meer, den Bristolkanal. Die hier vorherrschenden Wettersituationen bringen somit das ganze Jahr über relativ viel Luftfeuchtigkeit und Regen in die Region um Cardiff.
Allgemeines zu Cardiff
Cardiff ist die bevölkerungsreichste Stadt und das kulturelle Zentrum von Wales. Die Stadt entstand im Mittelalter auf den Überresten eines römischen Kastells. Heute können in der Stadt viele bedeutende Bauwerke besichtigt werden. Aus dem 12. Jahrhundert stammt eines der ältesten Bauwerke: die Kathedrale von Llandaff, welche heute zur Church in Wales gehört. Die wichtigste römisch-katholische Kirche ist die im neugotischen Stil erbaute Kathedrale von Cardiff. Sie wurde nach einem Schutzheiligen benannt und heißt heute St.-Davids-Kathedrale. In der Stadt sind weiterhin zwei Universitäten beheimatet, die Cardiff University und die University of Wales Institute, Cardiff. Durch die Studenten und Wissenschaftler aus aller Welt wird auch die vielfältige Kulturlandschaft bereichert und mit geprägt. Es gibt z.B. neben der Welsh National Opera auch das National Museum Cardiff, das Museum of Welsh Life und das zweitgrößte Stadion (für Fußball und Rugby) in Großbritannien.
Tourismus Cardiff
Die Temperaturen in Südwales bzw. Cardiff sind das ganze Jahr über sehr mild. Im Winter ist Frost selten und im Sommer gibt es auch keine extremen Hitzeperioden. Die ergiebigen Niederschläge in der Region verteilen sich jedoch auf das ganze Jahr. Dabei fällt in den Spätsommer-, Herbst- und Wintertagen etwas mehr Regen als im Frühjahr. Dies wird sowohl an der Anzahl der Regentage als auch durch die Niederschlagsmenge ersichtlich. Die Monate Juni und Juli weisen die wenigsten Regentage auf. Die Monate November bis Januar sind dagegen etwas feuchter. Bedingt durch die Lage an der Küste herrscht das ganze Jahr über auch immer etwas Wind. Dieser sorgt dafür, dass die Wolkendecken immer wieder aufreißen können und so auch im Herbst und Winter die Sonne eine Chance hat.