Das Klimajahr von Afrika
Afrika besteht aus 53 selbständigen Staaten und ist flächenmäßig der zweitgrößte Kontinent der Erde. Es ist Fakt, dass sich Afrika in der heißesten Klimazone der Welt befindet. In den meisten Gegenden sind aufgrund des Regenmangels Wüsten entstanden. Dort sind extreme Temperaturschwankungen zwischen Tages- und Nachttemperaturen beobachtbar. Wie die Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten Afrikas sich unterscheiden, so gibt es auch verschiedene Klimazonen. Deswegen ist eine Unterteilung nach Gebieten nötig. Fast ein Drittel des Erdteiles besteht aus Wüste. Die Temperaturschwankungen in den Wüstengebieten sind enorm: Während es tagsüber bis über 50 Grad heiß werden kann, fallen die Temperaturen in den Wintermonaten nachts bis auf -10 Grad ab.
Allgemeines zu Afrika
Amphitheater von El Djem
Tunesien – Es erfasst 35.000 Zuschauer und wurde 230 n. Chr. erbaut. Damit reicht es fast an die Größe des Kolosseums in Rom heran. Die Bürger haben sich dort vor den römischen Steuereintreibern versteckt. Das Bauwerk wurde zwischenzeitlich aufwändig rekonstruiert. Heute dient es als Schauplatz für Theateraufführungen, Konzerte etc.
Geschichtliche Überreste in Algerien
Algerien – In Algerien sind Ruinen einer Bergfestung in 1000 m Höhe zu besichtigen. 1007 wurde der 7 km Mauerumfang zum Schutz der Festungsstadt erbaut. Im Jahr 1152 etwa wurde die Festung durch die Almohaden zerstört. Seit 1980 gehören die Ruinen zum Unesco-Weltkulturerbe.
Die Pyramiden von Gizeh
Ägypten – am westlichen Rand des Niltals befinden sich die ältesten erhaltene Bauwerke der Menschheit: die Pyramiden von Gizeh. Sie zählen als das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike seit 1979 zum Weltkulturerbe.
Ait Ben Haddou
Marokko – Diese gut erhaltene Lehmbausiedlung im Südosten gibt ein relativ seltenes Bild ab. Direkt am Hang am Ufer des Flusses Asif Mellah auf einer Höhe von 1.300 m ist sie gebaut worden. Eng aneinander stehende zum Teil miteinander verschachtelte Häuser zeichnen die Siedlung aus. Sie wirkt durch die vielen mit Ornamenten versehenen Türmen wie eine Burg.
Ägyptisches Museum
Kairo – Es wurde im Jahr 1900 erbaut und Touristen können hier Kunstwerke aus verschiedenen Zeitepochen bewundern. 120.000 Artefakte werden im Ägyptischen Museum beherbergt. Dazu gehören z. B. Mumien der Pharaonen des Neuen Reiches, Schmuck der Königin Ahotep, aus dem Grab Tutenchamuns Fundstücke.
Der Amboseli-Nationalpark
Kenia – Er befindet sich im Südwesten des Kontinents zu Grenze nach Tansania und beherbergt ca. 800 Elefanten sowie Zebras, Gazellen, Gnus, Löwen, Hyänen und Geparden inmitten von Sumpfgebieten, Savannenlandschaften und Akazienwäldern. Des Weiteren ist der Park die Heimat von ca. 400 Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten. Der Amboseli-Nationalpark bietet einen atemberaubenden Ausblick auf den Kilimandscharo und Teile von Afrikas Landschaft.
Affenbrotbäume in Madagaskar
Madagaskar – Jede Menge Affenbrotbäume reihen sich wie eine Allee im Westen Madagaskars als Überbleibsel der ehemaligen dichten Tropenwälder, die sich dort einmal befanden, an den Straßenseiten auf. Die Bäume sind sehr groß gewachsen, die größten messen ca. 30 m Höhe. Außerdem weisen sie ein stolzes Alter von mehreren Hundert Jahren auf. Für Touristen dienen die Affenbrotbäume als beliebtes Fotomotiv.
Die Kunsthandwerksstraße - Rue des Artisans
Togo – Auf dem Marktplatz in Lomé befindet sich die Rue des Artisants. Hier finden Touristen jegliche Holzschnitzereien von Masken, Stühlen oder Figuren sowie Taschen, Kleidung, Schmuck aus afrikanischem Stoff. Diese Straße stellt für Touristen immer wieder etwas Besonders dar, sodass Europäer dort ihres gleichen wieder treffen.
Krüger-Nationalpark
Südafrika – Dieser Park umfasst eine Größe von 2 Millionen Hektar. Dieser Nationalpark weist große Unterschiede im Pflanzen- und Tierbestand auf. Im Norden des Parks stehen viele Affenbrotbäume. In der Mitte lebt ein großer Bestand an Wildkatzen. Richtung Süden gleicht das Land eher einer Savanne. Die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen ist enorm: 34 Amphibienarten, 114 Reptilien, 49 Fischarten, 507 Vogelarten und 147 Säugetiere.
Kapstadt an Afrikas Südspitze
Südafrika – Was Kapstadt ausmacht sind bewegte historische Hintergründe und das Flair einer Großstadt. Im Zentrum der Stadt befinden sich viele Sehenswürdigkeiten und Museen. Kapstadt liegt direkt an ihrem Wahrzeichen dem Tafelberg. Mit einer Seilbahn können Touristen diesen erklimmen.
Tourismus Afrika
Nordafrika
An der Küste von Nordafrika (also den Ländern in der Nähe des Mittelmeeres) herrscht mediterranes Klima ähnlich den Wetterverhältnissen in der Region um Kapstadt. Weiter unterhalb landeinwärts befindet sich die Sahara, die mit einer Länge von ca. 5.000 km (west-östliche Region) und 2.000 km (nord-südliche Region). In den dort befindlichen Ländern herrscht dementsprechend sehr trockenes und heißes Wüstenklima.
Zentralafrika
In den Gebieten, die nahe am Äquator liegen, befinden sich die feuchten Tropen. Hier fallen im Gegensatz zum Wüstenklima größere Niederschlagsmengen.
Westafrika
In Westafrika befinden sich die tropischen Regenwälder. Wie schon der Name sagt, herrscht in dieser Region tropisches Regenklima. Die geografische Lage Westafrikas (östlich und nördlich des Atlantiks und südlich der Sahara) begünstigt das Entstehen des westafrikanischen Monsuns in der Zeit von Juni bis September. Denn aufgrund der Temperaturdifferenzen entstehen die hohe Luftfeuchtigkeit und der damit verbundene Monsunregen von Niederschlagswerten bis ca. 2.000 mm pro Jahr.
Ostafrika
Von Ende März bis Anfang Mai gibt es in Tansania und Kenia eine große Regenzeit und von November bis Dezember eine kleine. Die Staaten an der Ostküste haben ein subtropisches Klima. Tagsüber steigen die Temperaturen selten über die 30-Grad-Marke und in der Nacht kühlt es sich bis unter 20 Grad ab. Lediglich in den höheren Lagen herrscht raueres Klima.
Südafrika
An der Westküste Südafrikas befindet sich die Wüste Namib, die aus einem Zusammenspiel der Kondensation der Luftfeuchtigkeit an der Küste und der Erwärmung der Luft entstanden ist. In der Region Kapstadt herrscht mediterranes Klima mit warmen Sommern und im Verhältnis zu den übrigen afrikanischen Gebieten kalten Wintern.