Das Klimajahr von Marokko
Lediglich die schmale Straße von Gibraltar trennt das nordafrikanische Königreich von Spanien und damit vom europäischen Kontinent. Marokko ist das westlichste der Maghreb-Länder, d. h. der arabischen Staaten Nordafrikas, die im Westen (arabisch "al-maghrib") des Kontinents liegen. Im Norden grenzt Marokko an das Mittelmeer. Die mediterrane Küste ist zum größten Teil sehr steil und felsig. Die im Westen liegende Atlantikküste ist dagegen sehr flach und sandig. Am Atlantik befinden sich auch die beliebtesten Urlaubsregionen, etwa Agadir, Casablanca oder Essaouira. Im Süden und Osten ist die Landschaft durch das gewaltige Atlasgebirge geprägt. Der 4167 Meter hohe Jabal Toubkal, etwa 60 Kilometer in Richtung Süden von Marrakesch entfernt, ist nicht nur der höchste Berg Marokkos, sondern zugleich auch der höchste des Hohen Atlas. Der Hohe Atlas trennt als Klimascheide den mediterranen Landesteil vom saharisch geprägten Marokko im Westen. Südlich des Atlasgebirges befinden sich bereits die Randgebiete der Sahara. Ein Teil der Westsahara gehört zum Staatsgebiet von Marokko, allerdings sind die genauen Westgrenzen international umstritten. So unterschiedlich die Landschaften ausfallen, so verschieden sind auch die Klimazonen. Die Küstengebiete sind durch den Einfluss der Meere eher der kontinentalen Klimazone zuzuordnen, während das Klima in der Westsahara extrem trocken und sehr heiß ist.
Allgemeines zu Marokko
Die Hauptstadt Marokkos ist Rabat, sehenswert ist hier vor allem der Komplex um den Hassanturm, einer unvollendet gebliebenen Moschee aus dem 12. Jahrhundert, die Kasbah (Festung) sowie die vom orientalischen Markttreiben pulsierende Medina (Altstadt). Rabat zählt neben Fes, Casablanca und Marrakesch zu den größten Städten des kleinen Landes. Vor allem in Marrakesch kommen Besucher dem Zauber des Orients besonders nahe. Weiterhin sind zahlreiche beeindruckende Moscheen, Ruinen und moderne Museen zu besichtigen. Keinesfalls versäumen sollte man das Treiben auf einem orientalischen Markt, beispielsweise in Marrakesch.
Tourismus Marokko
Marokko hat zwei Klimazonen. Im Norden sowie in den Küstenregionen herrscht ein durch die Meere geprägtes, milderes Klima vor. Die Sommer sind recht trocken und mit durchschnittlichen Augusttemperaturen zwischen 23 und 29 °C moderat heiß. Die Winter sind recht regenreich, aber mild. Die Temperaturen sinken selten unter 12 °C. Weiterhin wird es umso trockener, je weiter südlich man kommt. Im zentralen Landesteil ist ein stark ausgeprägtes kontinentales Klima mit extrem heißen Sommern und sehr kühlen Wintern vorherrschend. Südlich des Atlasgebirges ist das Klima extrem trocken und heiß. Zudem weht während der Sommermonate zeitweise der Scirocco, ein heißer Wind aus der Sahara. Die beste Reisezeit für den Norden und den Westen sind die Monate zwischen März und November, der Osten und Süden ist dagegen besser von März bis Mai sowie von Oktober bis November zu bereisen.