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Klima Kenia

Kenia, die "Wiege der Menschheit", gilt als eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen auf dem afrikanischen Kontinent. Das stets feucht-warme Klima ermöglicht ganzjährig Reisen in das ostafrikanische Land.

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Nairobi, das Handels-, Wirtschafts-, und Kulturzentrum Kenias, liegt inmitten der Tropen. Dennoch besticht die Stadt mit einem ganzjährig milden Klima.
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Mombasa auch das Tor nach Ost-und Zentralafrika genannt, liegt direkt am Indischen Ozean. Ganzjährige angenehme Temperaturen ziehen viele Reisende und Touristen an.

Kartenansicht von Kenia

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Kenia

Das Klimajahr von Kenia

Der afrikanische Kontinent gilt als "Wiege der Menschheit", als der Ort, an dem sich die evolutionäre Entwicklung des modernen Menschen von seinen affenähnlichen Vorfahren vollzog. Die ältesten Überreste wurden in Südafrika, Tansania und Kenia gefunden. So wurden etwa im kenianischen Turkana-Becken Faustkeile gefunden, die mit einem Alter von rund 1,76 Millionen Jahren die bislang ältesten hominiden Steinwerkzeuge der Welt sind. In Kanapoi, ebenfalls Kenia, wurden zudem Überreste der bislang ältesten Australopithecusart, einer Vormenschenart, gefunden. Diese Überreste sind 3,5 Millionen Jahre alt. Ostafrika bot damals hinsichtlich Klima und Geografie ideale Überlebensbedingungen für die frühen Menschenarten. Auch heute noch prägen weite Savannen und feucht-warme, tropische Regenwälder das Klima des rund 580.000 km² großen Landes. An der Küste herrscht ein warmes und feuchtes Klima vor, das durch die Lage nahe dem Äquator sowie am Indischen Ozean bestimmt wird. Im Inneren des Landes wird Kenia von gebirgigen Hochlagen durchzogen, die ein feuchtes, aber kühleres Klima mit sich bringen. Im Norden und Osten ist es dagegen trocken und sehr heiß.

Allgemeines zu Kenia

Kenia lockt Touristen vor allem wegen der einzigartigen Möglichkeit, in einem der Nationalparks die "Big Five" genannten großen Säugetiere - Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard - sowie andere typische Vertreter der afrikanischen Tierwelt hautnah und in freier Wildbahn zu erleben. Safaris können etwa im Masai Mara, einem Ausläufer der berühmten Serengeti, erlebt werden. Auch im Tsavo-Nationalpark, dem größten in Kenia, lässt sich ein großer Artenreichtum finden. Interessant ist des Weiteren der Nairobi-Nationalpark, der sich inmitten der kenianischen Hauptstadt befindet. Weitere Highlights sind das beeindruckende Rift Valley, das 5199 Meter hohe, nur etwa 140 Kilometer von Nairobi entfernt liegende Mount-Kenya-Massiv sowie der Nakuru-See. Hier erleben Besucher ein Naturschauspiel der besonderen Art, wenn sich bis zu zwei Millionen Flamingos um den See herum aufhalten.

Tourismus Kenia

Das ostafrikanische Land gilt als Ganzjahresdestination, wobei die touristische Hauptsaison von Dezember bis März geht. Zu dieser Zeit ist das Wetter warm und trocken und lädt besonders an den zahlreichen Stränden im Süden Kenias, nahe Mombasa, ganztägig zum baden ein. Ähnlich angenehm sind die klimatischen Bedingungen in den Monaten Juni bis September, ruhiger geht es jedoch in der Regenzeit zu. Es gibt - die genauen Zeiten sind lokal verschiedenen - zwei verschiedene Regenzeiten. Die große Regenzeit fällt in den Zeitraum (Ende) März bis (Anfang) Mai, die Kleine Regenzeit dagegen in den November. Allerdings regnet es vorzugsweise am späten Nachmittag und nachts, zudem sind die tropischen Schauer stets nur von kurzer Dauer. Das Klima im westlichen Hochland sowie in Nairobi ist wesentlich kühler und auch trockener als an der Küste, insbesondere nachts kann es empfindlich abkühlen.