Die weitestgehend gebirgige Dominikanische Republik befindet sich auf der 76.480 km² großen Karibikinsel Hispaniola und teilt sich mit ihrem kleinen Nachbarn Haiti sowohl die Insel wie auch eine 388 Kilometer lange Grenze. Im Norden ist es tropisch warm, wobei die durchschnittliche Lufttemperatur bei 29 °C liegt. Auch im Winter wird es nicht kühler als etwa 16 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. In den südlichen Regionen ist es dagegen trockener, da sie sich im Regenschatten des Gebirges Cordillera Central befinden. Die Winter an der Südküste sind im Mittel wärmer als im Norden. Vor allem zwischen Juni und November wird die Dominikanische Republik von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht.
Die Dominikanische Republik hat wesentlich mehr zu bieten als Sonne, Strand und badewannenwarmes Meer. Zu den lohnenswerten Zielen zählt etwa die Hauptstadt Santo Domingo. Hier kann mit der Kathedrale Santa Maria de la Encarnacio die älteste Kirche Amerikas besichtigt werden. Sie sowie die gesamte, vom Kolonialstil geprägte Altstadt gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Ort La Isabela dürfte vor allem kulturell interessierten Besuchern ein Begriff sein. Die ehemalige Siedlung wurde 1492 von Christoph Columbus gegründet. Heute sind noch archäologische Überreste sowie ein Museum zu besichtigen. Eine weitere, sehr beliebte Touristenattraktion ist die Stadt Monte Cristi. Die in der Nähe befindlichen Nationalparks sind vor allem durch ihre einzigartigen Tauchreviere Anziehungspunkt für Taucher aus aller Welt. Der wahrscheinlich bekannteste Nationalpark des Landes ist wohl Los Haitises, der nur vom Wasser aus zu erreichen ist. Er beeindruckt durch seine urtümlichen, weitläufigen Mangrovenwälder. Die schönsten Strände sind dagegen in der Provinz Samaná zu finden.
In der Dominikanischen Republik gibt es, typisch für tropische Regionen, keine Jahreszeiten. Stattdessen wechseln sich Regen- mit Trockenzeiten ab. Hinsichtlich der Durchschnittstemperaturen unterscheiden sich zudem die einzelnen Regionen. Im Süden ist es übers Jahr gesehen deutlich wärmer und auch trockener als im Norden. Zwischen Mai bis November ist es hier etwa 32 °C heiß, zugleich fallen etwa 11 Regentage in diesen Zeitraum. Nachts wird es selten kühler als 23 °C. Im deutlich kühleren und auch feuchteren Norden fällt die Regenzeit in die Monate zwischen November bis Januar, wobei es höchstens 30 °C warm wird. In den bis zu 3000 Metern hohen Bergen können die Temperaturen nachts auch unter den Gefrierpunkt fallen.