Das Klimajahr von Japan
Japan gehört zu den flächenmäßig größten Inselstaaten der Welt und erstreckt sich von Norden nach Süden über mehrere Klimazonen. In der nördlichsten Region Hokkaido dominiert eine kalte bis gemäßigte Klimazone rund um den 45. Breitengrad. Nach Süden hin werden die Temperaturen immer wärmer und in der südlichsten Region Okinawa um den 20. Breitengrad herrscht subtropisches Klima. Dies macht den Inselstaat das gesamte Jahr über zu einem attraktiven Urlaubsziel, da aufgrund der großen klimatischen Vielfalt, jeder in dem Land seinen idealen Urlaubsort finden kann. Japan liegt aufgrund seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung gleich an vier tektonischen Platten, die ebenfalls Einfluss auf das Wetter der Regionen haben. Nahezu alltäglich sind kleine und mittlere Beben etwa in der Hauptstadt des Inselstaates Tokio, während größere Beben ausgesprochen selten vorkommen.
Allgemeines zu Japan
Japan wird sowohl von ausländischen als auch von inländischen Touristen gerne bereist, denn das Angebot ist sehr vielfältig. Für Stadtmenschen bietet die Natur Japans viele reizvolle Aspekte, denn rund 80% des Landes sind nur spärlich bis gar nicht besiedelt. Hier treffen die Besucher noch auf unberührte Naturschönheiten, mit denen jede Region auch wirbt. Für jedes Gebiet gibt es eigene Ranglisten mit den schönsten Naturjuwelen oder den attraktivsten Aussichtspunkten. In der nördlichen Region mit kaltem bis gemäßigtem Klima gibt es zahlreiche Wintersportgebiete, wovon Sapporo wohl eines der bekanntesten ist, da es 1972 Austragungsort der Olympischen Spiele war. Der Wohlstand sorgte in Japan dafür, dass zahlreiche Vergnügungsparks entstanden, von denen sich jedoch nicht alle halten konnten. Größere Resorts wie das Tokyo Disney Sea - das japanische Disneyland - erfreuen sich jedoch größerer Beliebtheit und sind einen Besuch wert.
Tourismus Japan
So abwechslungsreich wie die Klimazonen von Japan sind, so abwechslungsreich gestaltet sich auch das Jahr. Der Norden des Inselstaates verzeichnet über das Jahr wenig Regen, dafür deutlich niedrigere Temperaturen. Die Winter dauern länger an und sind ausgesprochen reich an Schnee. Etwas weiter südlicher ist noch immer mit viel Schnee zu rechnen, der Sommer dauert allerdings deutlich länger und ist mit etwas Glück, falls es Föhnwind gibt, auch angenehm warm. Im zentralen Hochland sind starke Temperaturunterschiede im Sommer und Winter zu verzeichnen und es gibt deutlich mehr Niederschläge. In der Pazifikregion gibt es nur noch selten Schneefall im Winter dafür sehr heiße und trockene Sommer, die ideal ist, wenn man kein tropisch feuchtes Klima mag. Das subtropische Klima mit starken Niederschlägen während der Regenzeit dominiert den Süden der Inselkette und sorgt für warme milde Winter und heiße Sommer.