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Klima Vietnam

In Vietnam nehmen die Temperaturen von Norden nach Süden spürbar zu, während die Unterschiede in den Jahreszeiten deutlich geringer werden.

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Das Klima in Hanoi wird durch den Monsun geprägt. Eher als die feuchtwarmen Sommermonate mit hohen Niederschlagsmengen laden die angenehm milden Wintermonate zu einem Urlaub ein.

Das Klimajahr von Vietnam

Vietnam liegt in den subtropischen und tropischen Breitengraden und ist das ganze Jahr über entsprechend warm. Etwa in der Mitte des Landes befindet sich der Hai-Van- oder Wolkenpass, der eine natürliche Grenze zwischen den beiden Teilen bildet. Dieser liegt auf 496 Meter Höhe und ist häufig in Nebel beziehungsweise tief hängende Wolken gehüllt. Entlang der langen Küste sorgen die warmen Temperaturen das ganze Jahr über für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Landesinnere ist im Norden von dem Truong-Son-Gebirge geprägt, das sich im Grenzgebiet von Laos und Vietnam befindet. In der Hochebene sinkt das Thermometer entsprechend auf kühlere Werte. Im Süden befindet sich hingegen das Mekong-Delta, in dem ein tropisches Klima mit dauerhaft warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit vorherrscht.

Allgemeines zu Vietnam

Vietnam hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem sehr beliebten Tourismusziel entwickelt, das mit einer großen Zahl von Attraktionen aufwarten kann. Die historische Altstadt der früher als Paris von Asien bekannten Hauptstadt Hanoi zieht zahlreiche Besucher an, die ihren Aufenthalt häufig zu einem Ausflug in die von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannten Ha-Long-Bucht nutzen. Weiter südlich finden sich entlang der ehemaligen Demarkationslinie zahlreiche Hinterlassenschaften des blutigen Vietnamkrieges, die sowohl Stellungen der Amerikaner wie auch unterirdische Bunker des Vietcongs umfassen. In der alten Kaiserstadt Hue lassen sich alte Tempel und die Verbotene Stadt besichtigen, die nach chinesischem Vorbild von den Herrschern entworfen wurden. Eine populäre Route führt von hier über die malerischen Strände von Nha Trang nach Ho-Chi-Minh-Stadt, das auch heute noch häufig mit seinem früheren Namen Saigon bezeichnet wird.

Tourismus Vietnam

Im gesamten Land fällt der Niederschlag hauptsächlich während der Regenzeit, wobei diese Eigenschaft jedoch im Süden extrem stark und im Norden nur mäßig ausgeprägt ist. Hier herrscht ein Jahreszeiten-Klima, in dem die Temperatur im kältesten Monat Januar bis auf 12° absinkt und im Sommer bis auf 33° Celsius ansteigt. Die Anzahl der Regentage verdoppelt sich in der heißen Jahreszeit von ungefähr sieben auf 15, wobei häufig starke und kurze Niederschläge auftreten. Im Gebirge kommt es während des Winters mitunter sogar zu Frost und damit verbundenem Schneefall. Demgegenüber herrschen im Süden konstante Temperaturen, die in jedem Monat des Jahres zwischen 20° und 33° Celsius schwanken können. Allerdings ist der Februar hier trotz der Feuchtigkeit relativ trocken mit lediglich einem Regentag. Zum Höhepunkt des Monsuns im Juli fallen dagegen durchschnittlich an 23 Tagen Niederschläge, die oft große Wassermengen in kurzer Zeit mit sich bringen.