Das Klimajahr von Neuseeland
Seit im Jahre 2001 der erste Teil der in Neuseeland gedrehten "Herr der Ringe"-Trilogie erschien (die mittlerweile durch die Hobbit-Reihe filmisch ergänzt wird), ist das Land ein ausgesprochen beliebtes Ziel für Filmenthusiasten aus aller Welt. Der geografisch recht abgelegen liegende Inselstaat im südlichen Pazifik begeistert mit ganzjährig milden Temperaturen und großartigen Landschaften. Neuseeland ist eine ausgesprochen grüne Insel, was zum einen der sehr dünnen Besiedlung (etwa 1/3 der Bevölkerung lebt im Ballungsraum Auckland) und zum anderen der Tatsache geschuldet ist, dass es kaum Industrie gibt. Die hiesige Bevölkerung lebt hauptsächlich vom Tourismus und von der Landwirtschaft. Die klimatischen Bedingungen auf Neuseeland unterscheiden sich je nach Lage. Auf der Nordinsel finden Besucher ein eher subtropisches Klima vor, wo milde, im Jahresverlauf eher gering schwankende Temperaturen vorherrschen. Im Süden ist es dagegen deutlich kühler, wobei im Binnenland im Winter auch Temperaturen um die - 10 °C keine Seltenheit sind. In den Küstenregionen ist das Klima jedoch ausgesprochen mild mit häufigen Sonnenstunden und mäßigem Regen.
Allgemeines zu Neuseeland
Die Neuseeländer haben sich mittlerweile auf den wachsende Mittelerde-Tourismus eingestellt und bieten geführte Touren durch die Drehgebiete an. Selbst das aus den Filmen bekannte Hobbitdorf samt dem berühmten Pub "Zum Grünen Drachen" finden Besucher original aufgebaut im Ort Matamata vor. Allerdings hat Neuseeland weitaus mehr zu bieten als nur eine beeindruckende Filmkulisse. Sehenswert sind des Weiteren die Nationalparks wie etwa der 1,25 Millionen Hektar große Fiordland Nationalpark oder der im Süden gelegene Abel Tasman Nationalpark. Ein ebenfalls sehr beliebtes Reiseziel ist der Kurort Rotorua mit den berühmten "Thermal Wonderlands". Kultureller Mittelpunkt des Inselstaates ist die Hauptstadt Wellington, während die Großstadt Auckland vor allem als "City of Sails" bekannt ist. Whalewatching lässt sich am besten am Spot Kaikoura auf der Südinsel betreiben.
Tourismus Neuseeland
Da sich Neuseeland auf der Südhalbkugel der Erde befindet, liegen die Jahreszeiten exakt entgegengesetzt zu denen in Europa. Die wärmsten Monate sind der Januar und der Februar, während es im Juli am kältesten ist. Zudem gilt die Regel, dass es umso kühler wird, je südlicher man kommt. Das subtropische Klima im Norden ist ganzjährig mild, während in den Wintern im Süden durchaus mit Minustemperaturen zu rechnen ist. Allerdings sind hier keine derartig extremen Temperaturunterschiede im Jahresverlauf zu finden wie im kontinentalen Klima. Dafür hat Neuseeland ausgesprochen viele Sonnenstunden zu bieten - durchschnittlich rund 2000 pro Jahr. Die sonnigsten Orte sind Nelson / Marlborough, Hawke's Bay sowie die Bay of Plenty.